Jetzt arbeite ich bereits eine ganze Weile im Vorstand mit, aber hier fehlt immer noch meine Vorstellung.
Als ich ins BN kam, hatte ich bereits einen langen therapeutischen Weg hinter mir. Ambulant und stationär.
Bis zu meiner BPS-Diagnose war es damals ein Weg über Umwege. (Das war zu einer Zeit, in der es noch sehr viele Missverständnisse über die BPS gab.) Und erst danach war es möglich konkret an meinen Schwierigkeiten zu arbeiten.
Der Austausch hier im Forum wurde schnell zu einer Bereicherung für mich. Und auch relativ früh kam ich zu einer Mitarbeit im Team.
Auch wenn ich anfänglich nicht sicher war, wohin mich das führen würde? Dafür war mir der Bereich damals noch zu fremd.
Schnell habe ich festgestellt, dass Kontakt in der schriftlichen Form gar nicht so viel anders ist, als persönlich. Die Dynamik dahinter ist ähnlich.
Meine Mitarbeit habe ich im Lauf der Jahre intensiviert, ich kam in die Forenleitung. Das waren wieder neue Herausforderungen. Die auch wieder ihre Zeit brauchten, um zur Routine zu werden.
Die gemeinsame Arbeit mit dem gesamten Team, um hier einen Raum zu schaffen, den so viele schätzen, macht mir weiterhin Spaß. Aber es ist auch anspruchsvoll.
Als ich das erste Mal gefragt wurde, ob ich mir vorstellen könne im Vorstand mitzuarbeiten, habe ich nach langer Überlegung abgelehnt. Ich hatte auch Sorge, dass ich das nicht leisten kann.
Beim zweiten Mal habe ich dann aber doch zugestimmt. Auch, weil wir einfach ein gutes Team sind.
Auch wenn es nicht immer leicht und unproblematisch ist. Aber es ist ein gutes Miteinander.
Und die Mitarbeit im Verein birgt auch die Möglichkeit eigene Ideen mit einzubringen.
Aber auch permanent neue Herausfoderungen.
Ich hoffe, ich werde ihnen auch zukünftig gerecht.