Zen Zen - Die Weisheit des Nichtstuns
von Alan Watts
erschienen im November 2002
im HERDER spektrum Verlag
Preis: 9,90€
Ich habe mich bisher noch nicht mit dem Buddhismus beschäftigt und dementsprechend schwammig sind meine Vorstellungen von der Vielzahl der buddhistische Lehren und deren Inhalten.
Daher bin ich froh, dass mir das Buch von Alan Watts untergekommen ist, in dem eine Reihe von Vorträgen zusammengetragen sind, die er 1958 in New York gehalten hat. Sehr deutlich wird, wie ich finde, auch der Zusammenhang zwischen dem Zen-Buddhismus und dem Modul der Achtsamkeit, daher ist dieses Buch besonders DBTlern zu empfehlen.
Im Mittelpunkt des Zen steht das Nichtstun in dem Sinne, dass man sich auf nichts Anderes als auf den Augenblick konzentriert. Im Zen studiert man nichts Bestimmtes; Erleuchtung erlangt man dadurch, dass man herausfindet, dass es keine Erleuchtung gibt.
Das Schüler-Meister-Verhältnis ist ein Direktes und Aufrichtiges. Der Meister begleitete den Schüler mit kurzen Rätselgeschichten, mit dessen Hilfe er Erfahrungen machen soll. Diese Geschichten haben eine Bedeutung, jedoch nicht symbolischer Art. Sie tritt klar zutage, weil sie so offensichtlich ist.
Zen ist keine Theorie in dem Sinne, es ist eine konkrete Erfahrung, die man nicht beschreiben, sondern nur zeigen kann.