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 Betreff des Beitrags: Literarisches
BeitragVerfasst: 30.01.2007, 01:11 
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Anne hat geschrieben:
Dieses Buch ist mir heute aus zuverlässiger Quelle empfohlen worden:

Paasilinna, Arto: Der wunderbare Massenselbstmord.

Die Kritiken, die im Internet darüber zu finden sind, sind ebenfalls begeistert - z.B. diese hier:
http://www.ciao.de/Der_wunderbare_Masse ... st_3037360

Zitat:
Wenn man den Titel so sieht, dann denkt man erstmal das dies ein sehr ernstes Thema ist. Ist es ja auch, aber dieses Buch ist ein absolutes muss.

Es ist offenbar ein Buch, das das Thema Lebensmüdigkeit sehr ernst nimmt und trotzdem ein sehr heiteres, aufbauendes Buch ist. Ich habe es noch nicht gelesen, werde es mir aber besorgen.



nike hat geschrieben:
Ich hab’s gelesen – auf Empfehlung eines Buchhändlers, der meine Vorliebe für schwarzen Humor kennt – und kann es auch empfehlen.


StoffeL hat geschrieben:
...habe nach ca 40 Seiten wegen anhaltender Panikattacken abgebrochen. Hatte ne "sensible" Phase. Es ist gut, wie die meisten des Autors, aber man muss schon seinen sehr schwarzen Humor haben...ich persönlich stecke zu weit in der Problematik an sich drin, um das lustig finden zu können.

Ich möchte es nicht abwerten, das Buch, aber diejenigen *warnen*, die vielleicht etwas...naja ...zart-besaitet sind.

StoffeL

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Was immer du tun kannst oder träumst, es zu können, fang damit an!
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Johann Wolfgang von Goethe (1794 - 1854)

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.11.2008, 02:23 
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"Ich habe mir die Liebe abgewöhnt und bin doch weiter süchtig"

das dritte buch von oswald henke - ein meisterwerk der dunkelheit :sw5:


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.11.2008, 15:51 
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Hamlet hat geschrieben:
"Ich habe mir die Liebe abgewöhnt und bin doch weiter süchtig"

das dritte buch von oswald henke - ein meisterwerk der dunkelheit :sw5:



ISBN: 978-3-9811768-4-1

16,90 €

www.Culex-Verlag.de

www.Oswald-Henke.de





Das Erstwerk "FSK 18 - Tendenziell menschenverachtend" wird im gleichen Verlag ab November 2008 auch wieder aufgelegt.



Zu beiden Büchern sei hier eine *Triggerwarnung* gegeben!

Da geht´s unverblümt zur Sache! Da wird nicht gesplasht! Kein Thema wird ausgelassen ************************ :pflaster:


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 Betreff des Beitrags: Stacheln
BeitragVerfasst: 29.11.2008, 23:18 
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Hallo!

Es ist kein Sachbuch, aber ich hab's - zufällig - während einer heftigen Depri-Phase in die Hand bekommen:

Die Geschichte ist so wunderschön und lebensnah und erst am schluß, als ich gelesen habe, dass die Autorin in Japan wohnt und Philosphie studiert hat, habe ich verstanden, dass mir auf die schönste Art und Weise, die ich mir vorstellen kann, Dinge wie Achtsamkeit und die ewige Suche nach dem Lebensinhalt, die mir immer so trocken und sperrig vorgekommen sind, erklärt wurden.

LESEN!

"Die Eleganz des Igels"
Muriel Barbery Laughing

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"Das Buch ist die Axt
für das gefrorene Meer in uns."
F.Kafka

"Lieber BARFUSS
als OHNE BUCH!" Isländisches Sprichwort


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 Betreff des Beitrags: Die Stadt der Blinden
BeitragVerfasst: 14.01.2010, 02:08 
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Ein schon etwas älterer Roman von José Saramago über das Zusammenleben von Menschen im Katastrophenfall. Achtung kann triggern!

Inhalt:

In einer unbekannten Stadt in einem unbekannten Land wird ein Mann, der in seinem Auto sitzt und darauf wartet, daß die Ampel auf Grün schaltet, plötzlich mit Blindheit g*schl*g*n. Aber anstatt in Dunkelheit gestürzt zu werden, sieht dieser Mann plötzlich alles weiß, als ob er "in einem Nebel gefangen oder in einen milchigen See gefallen wäre". Ein barmherziger Samariter bietet an, ihn nach Hause zu fahren (um ihm danach das Auto zu stehlen); seine Frau bringt ihn mit dem Taxi in eine nahegelegene Augenklinik, wo er an den anderen Patienten vorbei in das Behandlungszimmer gebracht wird. Innerhalb eines Tages sind die Frau des Mannes, der Taxifahrer, der Arzt und seine Patienten und der Autodieb allesamt *pf*r (O,e) dieser Blindheit geworden. Als die Epidemie sich ausbreitet, gerät die Regierung in Panik und beginnt, die *pf*r (O,e) in einer leerstehenden Nervenheilanstalt unter Quarantäne zu stellen. Dort werden sie von Soldaten bewacht, die den Befehl haben, jeden, der zu fliehen versucht, zu erschießen.
So beginnt die Geschichte des portugiesischen Schriftstellers José Saramago über eine Menschheit im Belagerungszustand. Ein erheblicher Mangel an Absätzen, begrenzte Zeichensetzung und eingeschobene Dialoge ohne Anführungszeichen und Attribute erscheinen im ersten Moment als eine ziemliche Herausforderung, aber dieser Stil trägt tatsächlich zum Spannungsaufbau und zur Einbindung des Lesers bei.

In dieser Gemeinschaft von blinden Menschen gibt es noch ein Paar sehender Augen: die Frau des Arztes hat ihre Blindheit nur vorgetäuscht, um ihren Mann in die Quarantäne begleiten zu können. Als die Zahl der *pf*r (O,e) wächst und das Asyl aus allen Nähten platzt, beginnt die Versorgung zusammenzubrechen: Toiletten laufen über, Lebensmittellieferungen kommen nur noch sporadisch, es gibt keine medizinische Versorgung für die Kranken und keine Möglichkeit, die Toten richtig zu begraben. Zwangsläufig beginnen die gesellschaftlichen Konventionen ebenfalls zu zerfallen -- eine Gruppe der blinden Insassen übernimmt die Kontrolle über die schwindende Lebensmittelversorgung und benutzt sie, um die anderen auszubeuten. Währenddessen bemüht sich die Frau des Arztes, ihre kleine Gruppe von blinden Schützlingen zu beschützen, und führt sie schließlich aus dem Asyl in die mittlerweile schrecklich veränderte Landschaft der Stadt zurück.

Meinung:
obwohl es in dem Buch sehr hart zur Sache geht was physische und psychische Gewalt angeht lehrt es doch wie wichtig schon kleine liebe Gesten sind und wie weit Menschen bereit sind zu gehen, im positiven wie negativen Sinn. Selten hat mich ein Buch so nachhaltig bewegt und beeinflusst.


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 Betreff des Beitrags: Dienstags bei Morrie
BeitragVerfasst: 14.01.2010, 02:18 
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Beiträge: 2536
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Ein Roman von Mitch Albom über das Leben und dessen Sinn
Inhalt:

Als Mitch Albom im Frühjahr 1995 zufällig im Fernsehen erfährt, dass sein ehemaliger Soziologieprofessor Morrie Schwartz unheilbar an ALS erkrankt ist, nimmt er nach 16 Jahren den Kontakt wieder auf und fliegt jeden Dienstag von Detroit nach Boston, um den Sterbenden zu besuchen und sich mit ihm zu unterhalten.

Meinung:

DAS ist MEIN LIEBLINGSBUCH unter tausenden. Morrie erklärt dem unzufrieden jungen Mann an seiner Seite was im Leben wirklich wichtig ist während sein eigens Leben immer mehr zur Neige geht. So warmherzig und voller Liebe und Weisheit das ich jede einzelne Seite rausreißen und mir an die Wand pinnen wollte.

Da auch schon etwas älter in verschiedenen Ausführungen auch gebraucht bei Amazon und ähnlichen erhältlich.


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